Eines der teuersten Pflaster in Deutschland ist München. Studenten und Kleinverdiener haben es hier wirklich schwer eine bezahlbare Wohnung zu finden. Im Vergleich mit anderen Städten Deutschlands ist das Mieten in München wirklich Luxus.
Altbau, drei Zimmer, ruhig gelegen. Das sind alles Wunschvorstellungen für einen Münchner mit geringem Einkommen.
Wer den Altbau schätzt, also den Stuck, den Dielen- oder Parkettfußboden. Dazu ein modernisiertes Bad und eine Einbauküche. Das Ganze in der Nähe der Unis, also im Stadtkern, der muss für eine solche Wohnung 700 bis 900 € im Monat warm auf den Tisch legen. Dazu kommen dann noch die Nebenkosten wie Telefon und Strom.
Für einen Studenten unbezahlbar auch wenn er eine WG daraus macht. Was also tun?
Naja man kann natürlich in den Außenbezirk ziehen, muss dann aber mit einer täglichen Anreise von einer Stunde rechnen und hat selbstverständlich nicht mehr den münchner Flair sondern viel eher die bayerische Landstimmung.
Für junge Menschen die noch ein Studium haben eignet sich daher am ehesten ein Zimmer in einem studentischen Wohnhaus, aber auch hier muss man mit mindestens 250 € im Monat rechnen. Auch recht happig wenn man bedenkt, dass es klein, meistens ungemütlich und sehr unruhig sein kann.
Im Vergleich zu Berlin kann man im Norden mit 500 € im Monat ein mehr als königliches Leben führen. Zwei Zimmer, Küche, Bad und natürlich schöner Altbau mit schönem Stuck und ruhige sonnige Lage sind für das Geld im Monat drin.
Irgendwie unfair, aber Luxus hat nunmal seinen Preis.
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