Große Gedanken über Porzellan macht sich heute leider keine mehr. Dabei ist es etwas ganz besonderes Porzellan der Königlichen Porzellan Manufaktur zu besitzen, denn jedes Stück ist ein Unikat und per Hand hergestellt.
Schon seit fast 250 Jahren produziert die Königliche Porzellan Manufaktur bereits ihr „weißes Gold“. Alles fing an mit Friedrich dem Großen an, der die Manufaktur im Jahre 1763 in Berlin gründete. Der Betrieb war jedoch schon vorher existent und war 1751 vom Kaufmann und Fabrikant Wilhelm Caspar Wegely gegründet worden. Seit dem ließen, vor allem Friedrich der Große und später seine Nachkommen der Königsfamilie, ihr Porzellan herstellen. Im Laufe der Geschichte, die der Betrieb durchlief, hatten viele Berühmtheiten ihren Einfluss auf die Gestaltung der Produkte. Auch Friedrich der Große selbst gestaltete Servicestücke und später bekam auch Karl Friedrich Schinkel die Ehre eigene Kollektionen zu entwerfen. Noch heute werden die mehr als 200 Jahre alten Modelle nachproduziert und für einen hohen Preis verkauft. Die hohen Preise ergeben sich aus der höchst genauen Produktion. Bis eine Vase mit diversen Applikationen und Bemalungen hergestellt ist, muss ein enorm großer Aufwand betrieben werden, da fast jeder Produktionsschritt per Hand abläuft.
Doch nicht das gesamte Sortiment besteht aus altmodischen Porzellanservicen und geblümten Vasen. Der italienische Designer Enzo Mari entward vor wenigen Jahren eine sehr berühmte Vase, die, in verschiedenen Bemalungsvarianten gestaltet, schon so manchen wohlhabenden Abnehmer mit Vorliebe für zeitgenössisches Design fand. Auch ist es möglich individuelle Bestellungen aufzugeben, um beispielsweise ein Service mit geprägtem Familienwappen zu erstehen.
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