Wenn die Olympischen Spiele 2012 schon in London und damit in einer der wichtigsten Modemetropolen der Welt stattfinden, so kann man ja schon mal einen Blick auf die Kleidung der Athleten werfen, bevor die sportlichen Leistungen in den Vordergrund rücken.

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Olympia 2012 rückt immer näher und ist in vielen Bereichen bereits von großem Interesse. So auch in der Mode. Besonders interessant wird es, wenn namhafte Designer und Labels das sportliche Terrain betreten und für optische Akzente und ästhetische Lichtblicke bei den funktionalen Outfits der Olympioniken sorgen. Deutschland lässt seine Athleten erneut von Bogner ausstatten und bleibt damit bei einem Hersteller aus dem sportlichen Segment. Die USA und England holen sich hingegen mit Ralph Lauren und Stella McCartney wahre Größen aus dem Fashion-Business ins Boot und gehen stylingtechnisch damit bereits weit in Führung.

Stella McCartney und adidas

Nach der langjährigen Zusammenarbeit der britischen Designerin Stella McCartney und dem deutschen Sportartikelhersteller adidas setzt man in England nun auch für die Ausstattung bei Olympia auf diese erfolgreiche Kooperation.

Rund 900 Sportler werden während der gesamten Olympiade ausschließlich die Stella-McCartney-adidas-Kleidung tragen, da das Sortiment neben den Wettkampfuniformen auch Outfits für Präsentationstermine, Training und Freizeit umfasst.

Als Inspiration diente der Union Jack, welcher für McCartney eine der schönsten Flaggen der Welt darstellt. In Kombination mit modernem und funktionellem Design ist ein durchaus gelungener und zeitgemäßer Look entstanden, der rein optisch gesehen durchaus Gold verdient hätte.

Die Ralph Lauren Olympiakollektion

Auch die USA setzen mit Ralph Lauren auf ein bekanntes Mode-Label für die Ausstattung ihrer Athleten. Auch hier stellt sich die Symbiose als eine Win-Win-Situation heraus, bei der die Sportler mit chicen Outfits auftrumpfen können und gleichzeitig die perfekten Werbeträger für die All-American-Marke darstellen.

Das Design-Team nutzte hierfür die Olympiade von 1948 als Inspirationsgrundlage. Die damaligen Spiele fanden ebenfalls in London statt und waren die bislang erfolgreichsten der US-Olympioniken. Die neuen Outfits verbinden Elemente der früheren Uniformen und werden mit modernen Silhouetten vereint. Bei den Farben bleibt man auch hier mit Weiß, Rot und Marineblau ganz klassisch und landestypisch.

Die Mode wird sportlich

Nicht nur bei der Ausstattung der Athleten, sondern in der Mode allgemein ist der Olympische Geist inzwischen durchaus spürbar. Kaum ein Label oder Fashion Shop, der zur Zeit nicht den angesagten Sport-Chic im Angebot hat und in den nächsten Wochen darf man mit Sicherheit noch einige spannende Kreationen erwarten.

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